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WEC Silverstone: Dritter Triumph für Alonso im Toyota

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Silverstone (GBR), 19.08.2018, 20:33 Uhr
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Start 6h Silverstone
Start 6h Silverstone  Bild: Markus Faber

Silverstone (GBR) [ENA] Fernando Alonso (ESP) mit seinen Fahrerkollegen Sebastian Buemi (CHE) und Kazuki Nakajima (JPN) im Toyota #8 fuhren einen ungefährdeten Sieg ein. Es ist der dritte Sieg im dritten Rennen für den spanischen Formel-1 Fahrer. Zweite wurde das Schwesterauto mit Conway/Kobayashi/Lopez.

Komplettiert wurde das Podium vom Rebellion # mit Mathias Beche (CHE), Thomas Laurent (FRA) und Gustavo Menezes (USA) im Cockpit. "Es war ein enger Kampf gegen das Schwesterauto. Es sah so aus, als würden wir immer zu Beginn eines Stints etwas langsamer sein als unser Schwesterauto, aber über die weitere Distanz drehte sich das dann um", fasst Fernando Alonso zusammen. "Wir fahren es aus, haben ein enges Duell. Macht viel Spaß!" Somit hat Alonso als Rookie in der WEC die ersten drei Rennen inklusive der 24-Stunden von Le Mans gewonnen. Eine beeindruckende Bilanz.

Aufregung gab es nach dem Start: In Kurve zwei gerieten Stephane Sarrazin (FRA) SMP #17 und Beche Rebellion #3 aneinander, auch Ben Hanley (GBR) im DragonSpeed-BR1 wurde leicht touchiert. Im Chaos mussten zahlreiche Fahrer ausweichen, darunter auch Neel Jani im Rebellion #1. Der Schweizer lag aber zwischenzeitlich nach einem starken ersten Stint auf Platz drei hinter den Toyotas. Echte Gegner gab es für Toyota nicht, so waren die Japaner schnell mit zwei Runden Vorsprung von der Konkurrenz.

Bestes Privatteam zu diesem Zeitpunkt war Rebellion. Mitkonkurrent Rebellion sicherte sich mit Beche/Laurent/Menezes (#3) und Jani/Lotterer (#1) die Plätze drei und vier vor dem SMP-BR1-AER #17 von Orudschew/Sarrazin. Die Russen konnten das Tempo von Rebellion bestens mitgehen, waren aber in viele Zwischenfälle verwickelt. Bereits nach 40 Minuten musste SMP auf ein Fahrzeug verzichten, welches mit Motorschaden ausschied. Leider ist dadurch „local hero“ Jenson Button nicht mal eine Rennrunde beim Heimrennen gefahren.

Zur Halbzeit des Rennens lag Alonso in Führung und ebnete so den Weg zum dritten Sieg in Folge. Mit nur einer Sekunde Rückstand saß ihm Mike Conway (GBR) aus dem Schwesterauto im Nacken. Die beiden Toyotas bestimmen das Bild an der Spitze nach belieben. Die beiden TS050 wechselten aufgrund unterschiedlicher Reifenstrategie mehrmals die Positionen. Vielleicht werden die Verantwortlichen für das nächste Rennen am 14. Oktober in Fuji (Japan) die Equivalence-of-Technology (EoT) noch weiter verändern. Dann Toyota wieder echte Gegner auf der Strecke.

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